TÜV für meinen Anhänger

20. Oktober 2025 um 15:57

TÜVIn Deutschland muss jedes zulassungspflichtige Fahrzeug und auch jeder Anhänger regelmäßig zum TÜV. In der Regel sind die Abstände für Kfz dabei alle zwei Jahre. Beim Anhänger ist dies etwas anders geregelt.

Wann muss der Anhänger zum TÜV

Beim Anhänger richtet sich das Intervall für den Besuch beim TÜV nach dem Gewicht des Anhängers. Die großen Anhänger über 3.500 kg bis 10.000 kg müssen nach 12 Monaten zur ersten Untersuchung und danach fortlaufend alle 12 Monate zum TÜV. Anhänger, die zwischen 750 kg und 3.500 kg wiegen, müssen nach 24 Monaten z ur Erstuntersuchung und danach fortlaufend im Abstand von 24 Monaten. 

Die erste Untersuchung für Anhänger bis 750 kg ist nach 36 Monaten fällig, die anschließende fortlaufende Untersuchung ist dann alle 24 Monate vorgesehen. Auch bei ungebremsten Anhängern sind diese Abstände gültig.

In der Tabelle fassen wir Euch die TÜV Intervalle für Anhänger noch einmal zusammen:

 

über 3.500 kg bis 10.000 kg nach 12 Monaten alle 12 Monate
über 750 kg bis 3.500 kg  nach 24 Monaten alle 24 Monate
bis 750 kg  nach 36 Monaten alle 24 Monate
ungebremst Nach 36 Monaten alle 24 Monate 

 

 

Bei einem neuen Anhänger schaut Ihr am besten einmal in den Fahrzeugschein oder Eure Zulassungsbescheinigung. Darin müsste vermerkt sein, wann Ihr zu nächsten Hauptuntersuchung bzw. der Erstuntersuchung beim TÜV müsst. Auch die TÜV Plakette auf dem hinteren Nummernschild gibt Euch, ähnlich wie beim Kfz, zuverlässig Auskunft darüber, wann Euer Anhänger wieder zum TÜV muss. 

Was muss man zum TÜV mitbringen?

Für Euren Termin beim TÜV solltet Ihr Euch gut vorbereiten, um den Termin so kurz wie möglich zu halten. Prüft vorab am besten selbst einmal, ob die Reifen und Lampen des Anhängers in Ordnung sind oder der Anhänger etwaige Mängel aufweist. Wichtige Dokumente solltet Ihr in jedem Fall dabei haben. Dazu gehören der Fahrzeugschein oder die Zulassungsbescheinigung, sowie das letzte TÜV Protokoll – sofern vorhanden – und der eigene Ausweis. 

 

 

Would you like to read this blog post in another language? Check out how-to-towbar.com!
Souhaitez-vous lire cet article de blog dans une autre langue ? Découvrez how-to-towbar.com!
Wil je deze blogpost in een andere taal lezen? Kijk eens op how-to-towbar.com!

Die abnehmbare Anhängerkupplung abnehmen – Warum?

18. September 2025 um 16:30

abnehmenDie wohl am meisten gestellte Frage für unseren Kundenservice ist immer die Frage nach der abnehmbaren Anhängerkupplung, und ob diese abgenommen werden muss bei Nichtgebrauch. Vorab schon einmal wichtig: Gesetzlich gibt es keine Vorschriften dazu, ob eine abnehmbare Kugelstange abgenommen werden muss, wenn sie nicht im Gebrauch ist und kein Anhänger angehängt ist. Es gibt weder Vorschriften dazu noch ein Bußgeld, mit dem Ihr rechnen müsst.

Ein Argument für das Abnehmen der Kugelstange kann jedoch zum Einen sein, dass viele die Kugelstange lästig finden, da diese im Weg ist, wenn sie nicht in Gebrauch ist. Und zum Anderen ist es erforderlich, die Kugelstange immer dann abzunehmen, wenn sie das Kennzeichen des Fahrzeugs verdecken würde. Dies ist im Straßenverkehr nicht erlaubt. 

Die abnehmbare Anhängerkupplung im Unfallfall 

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 2,5 Millionen Verkehrsunfälle verzeichnet. Dazu zählen auch kleinere Unfälle und Auffahrunfälle, die oft schon mit geringen Geschwindigkeiten passieren. Wenn Ihr Eure Anhängerkupplung nicht abgenommen habt, ist auch die AHK im Unfallfall nicht unwichtig. Denn durch die montierte AHK ändert sich auch die Gesamtlänge des Fahrzeugs, ein Faktor, den man nicht vergessen sollte. Mit dem längeren Gespann stößt man beim Rangieren und Ein- und Ausparken schnell gegen ein anderes Fahrzeug und es kann dabei schon zu kleinen Schäden kommen. 

Im Falle eines Auffahrunfalls kann eine montierte Kugelstange zu einem größeren Schaden am auffahrenden Fahrzeug führen. Durch die hervorstehende Kugelstange wird das Fahrzeug hinter Euch punktuell mit einem höheren Druck getroffen, je nachdem wie der Winkel, die Geschwindigkeit und der Aufprallort ist, kommt es also zu unterschiedlichen Schäden am Fahrzeug. Schon bei geringen Geschwindigkeiten sind oft Kotflügel eingedrückt oder Rahmen verzogen. Bei einem Aufprall ohne Anhängerkupplung verteilt sich die Kraft gleichmäßiger, sodass der Schaden meistens geringer ist. 

Die Versicherung

Auch hierzu gibt es – bisher – keine offiziellen Angaben oder Vorgaben von den gängigen Versicherungen. Da jedoch die Unfallgefahr und das Ausmaß von Schäden sich mit einer nicht abgenommenen Anhängerkupplung ändert, können Versicherungen von einer erhöhten Betriebsgefahr ausgehen. Dies kann dazu führen, dass eine Mithaftung für die Fahrzeughalter angenommen wird und man so doch zur Kasse gebeten wird. Bisher gibt es hierzu jedoch nach wie vor keine offiziellen Angaben. 

Unbedingt beachten: Die AHK austauschen

Wenn Ihr in einen Auffahrunfall verwickelt seid und Euer Heck mit der Anhängerkupplung betroffen ist, müsst Ihr die Anhängerkupplung unbedingt komplett austauschen. Durch den Aufprall des anderen Fahrzeugs kann es auch zu Schäden der Anhängerkupplung kommen und diese kann beschädigt werden, sodass das Ziehen des Anhängers damit nicht mehr zulässig ist. Schon klein Haarrisse können dabei relevant sein.

 

 

 

Would you like to read this blog post in another language? Check out how-to-towbar.com!
Souhaitez-vous lire cet article de blog dans une autre langue ? Découvrez how-to-towbar.com!
Wil je deze blogpost in een andere taal lezen? Kijk eens op how-to-towbar.com!

Was wird beim TÜV geprüft beim Anhänger

27. August 2025 um 16:07

TÜVWenn bei Eurem Anhänger eine Haupt- oder Erstuntersuchung oder die folgenden TÜV-Untersuchungen fällig sind, könnt Ihr Euch am besten auf den anstehenden Termin vom örtlichen TÜV vorbereiten und oft selbst schon dafür sorgen, dass Euer Anhänger weiterhin für den Straßenverkehr zugelassen wird. 

Darauf solltet Ihr bei Eurem TÜV Termin achten 

Ein guter Einstieg in Euren Termin beim TÜV ist es auf jeden Fall, wenn Ihr alle notwendige Unterlagen dabei habt. Dazu gehört neben Eurem Ausweis auch das letzte TÜV-Protokoll (sofern vorhanden) sowie der Fahrzeugschein bzw. die Zulassungsbescheinigung. 

Achtet außerdem darauf, dass die Beleuchtung Eures Anhängers nicht beschädigt ist und voll sowie einwandfrei funktionsfähig ist. Eine intakte Beleuchtung ist das A und O für einen Anhänger und für die Verkehrssicherheit unerlässlich. Kontrolliert am besten vorab schon einmal die Leuchten und Blinker, das Bremslicht sowie die Kennzeichenbeleuchtung und den Rückfahrscheinwerfer. 

Auch auf die Bereifung des Anhängers solltet Ihr vorab schon einmal einen Blick werfen. Das Profil der Reifen muss mindestens 1,6 mm betragen und die Reifen dürfen nicht älter als sechs Jahre sein. Das Alter der Reifen könnt Ihr vorab schon selbst überprüfen, die Beschriftung an den Reifenflanken gibt Euch Auskunft. Dort findet Ihr eine vierstellige Aufschrift: die letzten beiden Ziffern geben das Jahr an, die ersten beiden Zahlen stehen für die Kalenderwoche in dem jeweiligen Jahr. Auch das Profil der Reifen könnt Ihr vorab schon einmal mithilfe einer 1 Euro-Münze prüfen: Wenn Ihr diese in das Profil steckt, solltet ihr den goldenen Rand der Münze nicht mehr sehen können. Nur dann ist das Profil noch ausreichend. 

Wichtig für Anhänger mit einem Gewicht über 750 kg sind außerdem Unterlegkeile. Der TÜV achtet darauf, ob diese unbeschädigt sind und zu den Reifen passen. 

 

 

Would you like to read this blog post in another language? Check out how-to-towbar.com!
Souhaitez-vous lire cet article de blog dans une autre langue ? Découvrez how-to-towbar.com!
Wil je deze blogpost in een andere taal lezen? Kijk eens op how-to-towbar.com!

Diese Änderungen gibt es jetzt bei deutschen Führerscheinen

30. Juni 2025 um 15:33

FührerscheineIm Jahr 2025 kündigen sich mit der EU-Führerscheinreform einige Änderungen für Inhaber des Führerscheins Klasse B an. Das Ziel der Reformen ist eine Reduzierung der Unfallzahlen sowie eine europaweite Vereinheitlichung für Führerscheine. Nun hat sich der Rat und das Europäische Parlament vorläufig politisch über die Aktualisierung der Führerscheinrichtlinie geeinigt. Noch gibt es für Deutschland noch keine konkreten Änderungen, diese werden erst nach einer Finalisierung eines Amtsblattes der EU in nationales Recht übersetzt. 

Was bisher bekannt zu den Änderungen der Führerscheine bekannt ist

Bislang gehen aus der Pressemitteilung des Europäischen Rates vom ersten Quartal 2025 die folgenden Änderungen hervor:

  • Bis spätestens 2030 soll der digitale Führerschein EU-weit eingeführt werden. Dieser wird über das Smartphone abrufbar sein und soll den physischen Führerschein ergänzen, jedoch nicht ersetzen. Fahrerinnen und Fahrer können weiterhin einen physischen Führerschein beantragen, wenn sie dies wünschen.
  • Die Gültigkeit aller neu ausgestellten Führerscheine wird auf 15 Jahre begrenzt, nach Ablauf dieser Frist muss der Führerschein erneuert werden. Dabei handelt es sich um eine reine Dokumentenerneuerung; die Fahrerlaubnis an sich bleibt bestehen, sofern keine gesundheitlichen Bedenken vorliegen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Aktualität von Lichtbild und persönlichen Daten sicherzustellen sowie die Fälschungssicherheit zu erhöhen. Zusätzlich dürfen die EU-Länder auch die grundsätzlich Gültigkeit des Führerscheins bei älteren Fahrern ab einem Alter von 65 Jahren verkürzen. 
  • Verpflichtende Gesundheitstest für ältere Fahrer wurden derweil abgelehnt, obgleich die EU-Kommission diese ursprünglich vorgeschlagen hatte. Die Mitgliedstaaten können selbst entscheiden, ob sie solche Tests einführen möchten. In Deutschland werden verpflichtende Gesundheitstests für ältere Autofahrer derzeit abgelehnt, um zusätzlichen bürokratischen Aufwand zu vermeiden.
  • Für Fahranfänger wird EU-weit eine einheitliche Probezeit von zwei Jahren eingeführt. Diese Regelung soll die Verkehrssicherheit erhöhen und jungen Fahrern helfen, sich schrittweise an den Straßenverkehr zu gewöhnen.
  • Unabhängig von den neuen Regelungen müssen alle Führerscheine, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, bis spätestens 19. Januar 2033 in den neuen EU-einheitlichen Führerschein umgetauscht werden. Die Fristen für den Umtausch sind gestaffelt nach dem Geburtsjahr des Inhabers und dem Ausstellungsdatum des Führerscheins. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Führerscheine europaweit zu vereinheitlichen und die Fälschungssicherheit zu erhöhen.

 

 

Would you like to read this blog post in another language? Check out how-to-towbar.com!
Souhaitez-vous lire cet article de blog dans une autre langue ? Découvrez how-to-towbar.com!
Wil je deze blogpost in een andere taal lezen? Kijk eens op how-to-towbar.com!

Das Abreißseil richtig verwenden beim Urlaub in der EU

9. April 2025 um 16:29

Abreißseil EU

Das Abreißseil ist für die Anhängerfahrt unerlässlich, sichert es doch im Notfall den Anhänger und leitet eine Notbremsung ein. Schon beim Anhängen des Anhängers ist das Abreißseil ein wichtiger Punkt, den es zu beachten gilt und der in jede Routine mit einfließen sollte. In Deutschland gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Abreißseil anzubringen: Entweder befestigt Ihr das Seil mithilfe eines Karabinerhakens an der speziell dafür vorgesehenen Öse oder Ihr greift auf einen Halter für das Abreißseil zurück. Doch wie ist dies in Nachbarländern geregelt, worauf muss man bei Urlaubsreisen innerhalb der EU achten? Öse

 

Das Abreißseil in den Niederlanden 

Auch bei Fahrten im Land der Wohnwagen, den Niederlanden, ist ein Abreißseil für alle Anhänger (ungebremst und gebremst) wichtig. Das Abreißseil muss mithilfe einer Öse oder einem Bügel am Zugfahrzeug oder der Anhängerkupplung befestigt sein. Zusätzlich muss es auch gegen Abrutschen gesichert sein, ein einfaches Umlegen des Seils um die Kugelstange der Anhängerkupplung ist also nicht ausreichend. Deshalb ist ein Abreißseilhalter erforderlich, der an der Kugelstange montiert wird. Wenn Euer Fahrzeug eine eigens für das Abreißseil vorgesehene Öse vorweisen kann, ist dies ebenfalls zulässig. Auch der Niederländische Automobilclub ANWB hat alle Infos dazu zusammengestellt. 

Das Abreißseil bei Fahrten in Österreich und der Schweiz 

Zwar muss in Österreich auch ein Abreißseil für die Anhängerfahrt verwendet werden, allerdings ist keine Abrutschsicherung wie ein Abreißseilhalter vorgeschrieben. Empfohlen wird die Verwendung dennoch. 

Auch in der Schweiz muss das Abreißseil gegen ein Abrutschen von der Anhängerkupplung gesichert werden, sodass auch dort ein Abreißseilhalter notwendig ist. Allerdings ist dies nicht bei abnehmbaren Anhängerkupplungen der Fall, dort sind Abreißseilhalter nur bei ausländischen Fahrzeugen zulässig. Bei Schweizer Fahrzeugen muss das Abreißseil mit einem fest am Fahrzeug verbauten Teil befestigt sein. Dies darf auch in Form einer Öse sein, allerdings muss auch diese fest am Fahrzeug verbaut sein und beispielsweise nicht Teil der abnehmbaren Kugelstange sein. 

So verwendet Ihr das Abreißseil in Skandinavien richtig 

In Dänemark ist darauf zu achten. dass das Abreißseil, welches um die Kugelstange gelegt wurde, nicht abrutschen kann. So ist dann eine Öse zu nutzen, oder eine Halterung muss montiert sein, die das Abrutschen verhindert. 

Auch in Norwegen ist ein Sicherungsseil vorgeschrieben, bei ungebremsten Anhängern. Dieses muss aus zwei Ketten oder Stahlseilen bestehen und muss genau die der Haken oder die Befestigung, an der das Seil befestigt wird, eine gewisse Bruchfestigkeit aufweisen. Diese muss mindestens dem höchsten zulässigen Gesamtgewicht des Anhängers entsprechen. Außerdem dürfen die Glieder der Kette so kurz sein, dass die Anhängerkupplung in der Funktion nicht eingeschränkt werden kann, etwa beim Wenden. 

Die Regelungen in Spanien und Slowenien

In Spanien ist für gebremste Anhänger ein Abreißseil vorgeschrieben, bei Ungebremsten ist dies nicht erforderlich. Hier bei ist drauf zu achten, dass stattdessen ein Sicherungsseil oder eine Kette angebracht werden muss, beides darf um die Kugelstange gelegt werden, der ADAC empfiehlt jedoch eine Abrutschsicherung, etwa in Form eines Abreißseilhalters oder einer Öse am Fahrzeug. 

Ähnlich ist es in Slowenien geregelt: Für gebremste Anhänger ist ein Abreißseil vorgeschrieben, bei ungebremsten Anhängers eine Kette oder ein Sicherungsseil. Hier gilt es jedoch folgendes zu beachten: Bei einem etwaigen Abspringen des Anhängers von der Anhängerkupplung darf die Kupplung des Anhängers nicht den Boden berühren. Zudem muss eine Weiterfahrt mindestens so lange gewährleistet sein, wie es dauert, das Gespann aus der Gefahrenzone zu entfernen. Auch hier reicht eine um den Kugelhals gelegte Schlaufe grundsätzlich aus, eine Abrutschsicherung wird jedoch empfohlen seitens des ADAC. 

Ganz grundsätzlich ist eine Abrutschsicherung in Form eines Abreißseilhalters also immer sinnvoll. In einigen der genannten Länder sind hohe Geldstrafen fällig, wenn das Abreißseil nicht gesichert ist und sich von dem Zugfahrzeug löst. 

 

 

 

Would you like to read this blog post in another language? Check out how-to-towbar.com!
Souhaitez-vous lire cet article de blog dans une autre langue ? Découvrez how-to-towbar.com!
Wil je deze blogpost in een andere taal lezen? Kijk eens op how-to-towbar.com!

 

Die wichtigsten Regeln für Transport mit Heckfahrradträger innerhalb der EU

23. Oktober 2024 um 14:17

Heckfahrradträger EU

In der Urlaubszeit sind Heckfahrradträger gern genutzte Begleiter, um die eigenen Fahrräder unkompliziert zu transportieren. Je nachdem, wohin man in den Urlaub fährt, gelten für diesen Transport jedoch andere Regeln als in Deutschland. 

In Deutschland muss beispielsweise ein drittes Kennzeichen verwendet werden, sofern der Träger das Kennzeichen am Fahrzeug verdeckt. Zudem darf der Träger hinten maximal 150 cm überstehen, an den Seiten dürfen die Fahrräder maximal 20 cm überstehen. Eine spezielle Kennzeichnung für die Fahrradträger und/oder deren Ladung ist in Deutschland nicht erforderlich. Mögliche am Fahrzeug verdeckte Lampen müssen jedoch am HFT funktionieren.

Auch in Österreich ist es ähnlich: Die Fahrräder dürfen wir in Deutschland 20 cm an den Seiten überstehen, wenn das Nummernschild nicht lesbar ist und verdeckt wird, muss ein drittes Kennzeichen verwendet werden. Sofern Rücklichter und Reflektoren verwendet werden, ist es zwingend erforderlich einen Lichtbalken zu verwenden.

Regeln für Heckfahrradträger in Belgien und den Niederlanden

In Belgien ist es ein wenig anders, dort darf die Breite des Fahrzeugs mit Fahrradträger von insgesamt 255 cm nicht überschreiten. Zudem müssen das Nummernschild und die Beleuchtung des Fahrzeugs vollständig sichtbar sein, ist dies nicht der Fall, ist sowohl ein separater Beleuchtungsbalken als auch ein drittes Nummernschild vorgeschrieben. Besonders ist ebenfalls, dass für Fahrzeuge mit belgischem Kennzeichen zusätzlich auch ein Fahrradträger mit eigener Nebelschlussleuchte vorgeschrieben ist. 

In den Niederlanden dürfen die Fahrräder ebenfalls 20 cm überstehen, sodass man auch hier auf eine maximale Breite von 255 cm kommt. Nach hinten darf der HFT maximal einen Meter überstehen. Ein drittes Nummernschild und extra Beleuchtung müssen verwendet werden, sofern dies am Fahrzeug durch die Verwendung des Trägers verdeckt wird. Eine spezielle Kennzeichnung des Heckfahrradträgers ist wie in Deutschland nicht erforderlich.

Heckfahrradträger in Südeuropa

In Italien dürfen die Fahrräder beim Transport auf jeder Seite maximal 30 cm überstehen, zusätzlich ist dort eine rot-weiße Markierungstafel zwingend erforderlich. Diese muss die Abmessungen 50×50 cm haben, alle Infos dazu haben wir Euch in einem separaten Blogbeitrag zusammengefasst. Hinsichtlich des Nummernschildes und der Beleuchtung müsst Ihr in Italien beachten, dass beides vollständig sichtbar sein muss. Ist dies nicht gewährleistet, so müsst Ihr einen separaten Lichtbalken und ein drittes Nummernschild verwenden. 

Auch in Spanien sind Lichtbalken und das dritte Nummernschild unter den gleichen Bedingungen erforderlich. Zusätzlich ist auch dort ein quadratisches, rot-weiß gestreiftes Schild in den Maßen 50×50 cm verpflichtend, und zwar auch dann, wenn gar keine Fahrräder auf dem Träger geladen sind.

In Spaniens Nachbarland Portugal, wird zunächst dazu geraten, Fahrräder auf dem Dach mit einem Dachgepäckträger zu transportieren. Wenn ein HFT genutzt wird, dürfen dieser und die Fahrräder nicht breiter als das Auto sein. Außerdem muss nachgewiesen werden, dass der Träger zugelassen ist für den Transport von Fahrrädern und dass der Träger nachweislich geeignet ist für den Transport. Am Heck darf der Heckfahrradträger nur 45 cm überstehen, also deutlich weniger als in allen anderen Ländern. Wichtig zu wissen: Bei Trägern, die auf der AHK montiert werden, wird dies von der Anhängerkupplung aus gemessen. Zusätzlich gelten in Portugal die erforderlichen Maßnahmen, wenn das Nummernschild und die Beleuchtung verdeckt sind (Nutzung von drittem Nummernschild und Lichtbalken). Auch das Warnschild ist Pflicht.

Vorschriften in Nordeuropa

In Nordirland sind die Vorschriften recht gering, die Fahrräder dürfen auf jeder Seite maximal 30,5 cm herausragen. Bei einem verdeckten Kennzeichen muss dieses durch ein drittes Kennzeichen ersetzt werden, gleiches gilt für die Beleuchtung. 

In Schweden dürfen die Fahrräder je Seite nur maximal 20 cm überstehen, es muss immer ein drittes Nummernschild angebracht werden. Auch die Beleuchtung muss vollständig sichtbar sein, andernfalls ist ein Lichtbalken erforderlich. Zusätzlich sind Landesaufkleber wichtig, ein Aufkleber muss neben dem dritten Nummernschild angebracht werden.

 

Ihr möchtet diesen Blogbeitrag in einer anderen Sprache lesen? Schaut mal unter how-to-towbar.com vorbei!
Would you like to read this blog post in another language? Check out how-to-towbar.com!
Souhaitez-vous lire cet article de blog dans une autre langue ? Découvrez how-to-towbar.com!
Wil je deze blogpost in een andere taal lezen? Kijk eens op how-to-towbar.com!

 

Anhängerfahren: Das solltet Ihr unbedingt beachten

20. September 2024 um 16:24

Lasten beim AnhängerfahrenDas Fahren mit Anhänger ist und bleibt trotz verfügbarem Führerschein für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Mit ein paar kleinen Tipps wird die Anhängerfahrt jedoch direkt leichter. Wir haben die wichtigsten Tipps für Euch, die Ihr als unerfahrene Fahrer in jedem Fall beachten solltet. 

Achtet auf die maximal zulässigen Lasten 

Egal, ob Ihr einen gebremsten oder ungebremsten Anhänger ziehen möchtet, für Euer Zugfahrzeug ist im Fahrzeugschein eine maximale Anhängelast eingetragen. Gleiches gilt auch für Eure Anhängerkupplung, auch diese ist für eine Anhängelast geprüft und zugelassen. Tragt vor der Fahrt die Werte von Zugfahrzeug und Anhängerkupplung zusammen und prüft, wie viel Ihr wirklich ziehen könnt und wie schwer Euer Anhänger sein wird. Beachtet unbedingt den niedrigsten der Werte, da dieser maßgeblich ist. Die Werte sollten in keinem Fall überschritten werden, dies ist für Eure Fahrt gefährlich und kann auch bei einer Polizeikontrolle negativ auffallen. 

Beladet Euren Anhänger richtig 

Damit Euer Anhänger sicher auf der Straße liegt und die Fahrt möglichst reibungslos ablaufen kann, ist es wichtig, den Anhänger richtig zu beladen. Im ersten Schritt ist es dazu wichtig, auf die zulässige Stützlast ein Auge zu haben. Sowohl die Stützlast des Zugfahrzeugs als auch die der Anhängerkupplung solltet Ihr in keinem Fall überschreiten. Allerdings ist es kein Problem, den geringeren der beiden Werte vollumfänglich zu nutzen, nur überschreiten solltet Ihr den niedrigeren Wert (und somit auch den höheren) nicht. 

Achtet darauf, schwere Transportstücke möglichst über der Achse des Anhängers zu platzieren. Wenn Ihr die Lasten anders verteilt, verändert Ihr die optimale Straßenlage des Anhängers und beeinflusst womöglich die optimale Bremswirkung des Gespanns. Zusätzlich sollten die schwersten Lasten immer möglichst tief im Anhänger gelagert werden, ein großer Schrank, der beispielsweise aufrecht stehend transportiert wird, kann durch Kurven und Bremsen leicht im Anhänger in Bewegung geraten. Liegend hingegen verteilt sich das Gewicht das Anhängers besser. 

Vor der Fahrt solltet Ihr Euer Transportgut gegen Verrutschen, Umfallen und Runterfallen in jedem Fall sichern. Durch Bremsungen, Kurven und mögliche erforderliche Ausweichmanöver während der Fahrt könnten sich die Lasten sonst verschieben. Auch Ladung, die aus dem Anhänger hinten herausragt, solltet Ihr gut sichern. Zusätzlich seid Ihr verpflichtet, diese zu kennzeichnen. 

Der richtige Führerschein für Eure Anhängerfahrt

Für Eure Fahrt mit dem Anhänger braucht Ihr den passenden Führerschein. In Deutschland gibt es drei Führerscheine, mit denen das Fahren mit Anhänger erlaubt ist, und zwar die Führerscheinklassen B, B96 und BE. Die drei Klassen unterscheiden sich hauptsächlich in der zulässigen Gesamtmasse des Gespanns, das Ihr mit dem Anhänger ziehen dürft. Mehr dazu erfahrt Ihr in unseren Blogbeiträgen zu den Führerscheinen. 

 

Anhänger richtig sichern – auch nach der Fahrt

3. August 2024 um 15:07

Anhänger sichern

So sichert Ihr den Anhänger richtig 

Wenn Ihr einen Anhänger parkt und dies nicht auf Eurem privaten Gelände ist, solltet Ihr unbedingt eine umfassende Sicherung des Anhängers vornehmen. Es kann immer einmal sein, dass der Anhänger wegrollt, von starken Böen angestoßen wird oder – wenn er auf der Straße geparkt ist – durch andere Verkehrsteilnehmer in ein mögliches Unfallgeschehen verwickelt wird oder sogar noch Schlimmeres anrichtet. Natürlich ist ein parkender Anhänger, der sich unvorhergesehen doch bewegt, auch auf Privatgelände nicht wünschenswert, sodass wir auch dabei eine Sicherung immer empfehlen. 

Am besten könnt Ihr einen parkenden Anhänger mit Unterlegkeilen sichern. Dazu solltet Ihr zunächst prüfen, ob die Straße abschüssig ist in eine Richtung, und wenn ja, den Anhänger vor dem Abhängen schon mit einem Unterlegkeil so sichern, dass er auch nicht davon rollt. 

Doch auch wenn die Straße keine Steigung oder Neigung aufweist, ist das Sichern mit Unterlegkeil sinnvoll: Durch einen Unterlegkeil vor und hinter den Rädern könnt Ihr alle Bewegungen nach vorne und hinten verhindern oder zumindest begrenzen, etwa bei einem Sturm oder wenn ein anderes Fahrzeug gegen den Anhänger fahren sollte. Achtet am besten darauf, dass Ihr den Anhänger geschützt parkt, beispielsweise in einer Einfahrt oder einer Sackgasse oder am Rande eines Parkplatzes, wo die Möglichkeiten, dass der Anhänger ungewollt in Bewegung gerät, von sich aus schon begrenzt sind. 

Auch gegen einen Diebstahl könnt Ihr den Anhänger zusätzlich sichern, beispielsweise mit einer Wegfahrsperre und einem Schloss für die Deichsel. 

Die Haftung für Euren Anhänger 

Euer Anhänger muss – ebenso wie Euer Auto – haftpflichtversichert sein. Falls der Anhänger also an einer abschüssigen Straße doch einmal ins Rollen gerät und ein Schaden angerichtet wird, seid ihr abgesichert. Dennoch ist es auch dann förderlich, wenn Ihr den Anhänger wie oben beschrieben zusätzlich gesichert habt. 

Ebenfalls interessant für Euch: In 2023 gab es ein Urteil des Bundesgerichtshofes, in dem ebenfalls die Haftpflichtversicherung des Anhängers zur Kasse gebeten wurde, obwohl der parkende  Anhänger sich erst durch einen Unfall mit einem anderen Pkw in Bewegung gesetzt hatte und quasi passiv am Unfallgeschehen beteiligt war. So hieß es dabei, es ergebe sich die Gefahr einer unkontrollierten Bewegung durch den Anhänger, und diese Gefahr bestehe solange der Anhänger im öffentlichen Verkehrsraum abgestellt werde. 

Warntafel für Heckfahrradträger bei Italienreise

18. Mai 2024 um 15:20

Warntafel

In der Urlaubszeit ist auch Italien ein beliebtes Urlaubsziel, vor allem der Gardasee oder der Comer See sind beliebte Reiseziele. Beides sind auch beliebte Destinationen für schöne Radtouren inklusive italienischem Dolce Vita. Doch für den Transport der Fahrräder auf dem Heckfahrradträger gibt es in Italien besondere Regeln.

Das solltet Ihr bei Transporten mit Überhang beachten 

In Italien gibt es eine grundsätzliche Regel für Transporte: Transportgüter, die über das Heck, den Anhänger oder den Heckfahrradträger hinausragen, müssen mit einer Warntafel versehen werden. Dazu solltet Ihr rot-weiß gestreifte Warntafeln nutzen, Ihr braucht mindestens eine. Wenn jedoch das Transportgut die gesamte Fahrzeugbreite einnimmt, benötigt Ihr zwei Warntafeln, die jeweils links und rechts am Ende des Transportgutes angebracht werden. 

Warum auch bei Heckfahrradträgern Warntafeln wichtig sind

In Italien werden Fahrräder, wenn sie auf dem Heckfahrradträger transportiert werden, als schwer erkennbare Ladung eingestuft. Dadurch ist es Pflicht, für die Fahrt diese schwer erkennbare Ladung extra kenntlich zu machen, besonders dann, wenn die Ladung breiter ist als das Fahrzeug, also wenn Eure Fahrräder auf dem HFT über die Breite des Autos hinausragen. Entscheidend dabei ist jedoch nicht die Fahrzeugbreite von Spiegel zu Spiegel, sondern die Fahrzeugbreite gemessen an den Schlussleuchten. 

Heckfahrradträger mit Warntafel kenntlich machen 

Egal, ob Ihr im Sommer die Fahrräder auf dem Heckfahrradträger oder für den Wintersport im Norden Italiens die Skier und Snowboarder auf der AHK transportiert, sind in Italien Warntafeln verpflichtend. Diese Regelung ist unabhängig davon, ob der Heckfahrradträger beleuchtet ist und ein Kennzeichen hat. Zuvor waren Heckfahrradträger mit einem sogenannten Wiederholungskennzeichen (Kennzeichen des Fahrzeugs wiederholt sich am HFT) von der Warntafel-Regelung ausgeschlossen, mittlerweile ist dies jedoch auch für derartige Transporte verpflichtend. 

Die richte Warntafel wählen

Die Warntafeln, die Ihr für solche Ladungen in Italien benötigt, sollten rot-weiß gestreift und aus Metall sein. Die Abmessungen sollten 50×50 cm sein. Solltet Ihr keine Warntafel verwenden, so werden Verstöße gegen die Kennzeichnungspflicht zumeist mit Geldstrafen geahndet, seltener wird nur eine Verwarnung ausgesprochen.  

 

 

Ihr möchtet diesen Blogbeitrag in einer anderen Sprache lesen? Schaut mal unter how-to-towbar.com vorbei!
Would you like to read this blog post in another language? Check out how-to-towbar.com!
Souhaitez-vous lire cet article de blog dans une autre langue ? Découvrez how-to-towbar.com!
Wil je deze blogpost in een andere taal lezen? Kijk eens op how-to-towbar.com!

Erfahrt auch in unseren anderen Shops mehr über unsere Produkte:
www.mvg-ahk.at
www.mvg-ahk.ch
www.mvg-ahk.lu
www.mvg-ahk.be
www.mvg-ahk.nl

Checkliste für die Montage des Heckfahrradträgers

18. November 2023 um 16:09

HeckfahrradträgerZum Transport Eurer Fahrräder eignen sich Heckfahrradträger natürlich besonders gut. Was Ihr bei der Fahrt mit HFT in DACH beachten solltet, könnt Ihr bereits in unserem Blogbeitrag nachlesen. Heute stellen wir Euch eine Checkliste für die Montage und Inbetriebnahme Eures Heckfahrradträgers zusammen. 

So montiert Ihr Euren Heckfahrradträger

Die Heckfahrradträger aus unserem Shop werden alle auf der Kugelstange montiert. Dazu nutzt Ihr ein praktisches Hebelsystem: Wird der Hebel zur Befestigung des Heckfahrradträgers nach oben bewegt, so wird das Maul des Trägers geöffnet. So könnt Ihr den Träger bequem auf die Kugelstange aufsetzen. Durch das Senken des Hebels am Heckfahrradträger schließt Ihr den Verschluss, der die Kugelstange dann umgreift und den HFT daran sichert. 

Viele Heckfahrradträger haben eine zusätzliche Absicherung in Form eines Schlosses, sodass das Hebelsystem nicht mehr geöffnet werden kann, wenn Ihr es abschließt. Ob der HFT sicher montiert ist, erkennt Ihr daran, dass der Heckfahrradträger nicht nach links und rechts bewegt werden kann. 

Wichtig: Achtet unbedingt darauf, ein drittes Kennzeichen für den Heckfahrradträger parat zu haben. 

So beladet Ihr den Heckfahrradträger am besten 

Das Beladen des Heckfahrradträgers kann umständlich sein, vor allem E-Bikes sind oft sehr schwer und unhandlich. Erleichtern könnt Ihr Euch das Beladen mit Auffahrschienen, diese ermöglichen es Euch, das Fahrrad nicht heben zu müssen, sondern auf den HFT aufschieben zu können. Anschließend solltet Ihr zuerst den Fahrradrahmen am mittleren Befestigungspunkt des Heckfahrradträgers befestigen. Dieser Befestigungspunkt bringt die meiste Stabilität und ermöglicht es Euch, die Hände frei zu bekommrn, um die Reifen zu befestigen. Achtet bei allen Befestigungspunkten darauf, dass die Auflagefläche der Befestigungen möglichst umfassend ist und das Fahrrad möglichst gerade steht. 

Wenn Ihr die immer gleichen Fahrräder transportiert, könnt Ihr die Einstellungen der Befestigungen natürlich nach der ersten Fahrt bestehend lassen und erspart Euch für die nächsten Male den Aufwand. 

Sicherheit geht vor

Einfacher wird es natürlich, wenn Ihr zu zweit seid, um die Fahrräder aufzuladen. Dann kann eine Person das Rad auf dem Träger festhalten, die zweite Person kann alles ausrichten und befestigen. Achtet in jedem Fall darauf, dass Ihr alle Befestigungen gut anzieht und mögliche, vorinstallierte Schutzvorkehrungen gegen ein Verkratzen des Rades gut ausrichtet. Bei vielen Heckfahrradträgern sind die Befestigungen zusätzlich auch abschließbar, sodass Ihr Euch absichern könnt, dass sich auch während der Fahrt nichts lösen kann.   

Ihr möchtet diesen Blogbeitrag in einer anderen Sprache lesen? Schaut mal unter how-to-towbar.com vorbei!
Would you like to read this blog post in another language? Check out how-to-towbar.com!
Souhaitez-vous lire cet article de blog dans une autre langue ? Découvrez how-to-towbar.com!
Wil je deze blogpost in een andere taal lezen? Kijk eens op how-to-towbar.com!