Wichtige Verkehrszeichen bei der Anhängerfahrt (Teil 3)

16. April 2022 um 15:21

Verkehrszeichen
In den vergangenen zwei Beiträgen zum Thema Verkehrszeichen für die Anhängerfahrt haben wir Euch bereits ein paar sehr wichtige Straßenschilder und Verkehrszeichen vorgestellt, die Ihr bei Eurer Anhängerfahrt unbedingt beachten solltet. Es gibt noch eine Hand voll weiterer Verkehrszeichen, die wir nicht außen vor lassen wollen.

Verkehrszeichen für Fahrzeugkombinationen

Die folgenden Verkehrszeichen sind zwar für die Anhängerfahrt relevant, jedoch greifen diese nur, wenn das Gespann mehr als 3,5 Tonnen wiegt und das Zugfahrzeug weder ein Omnibus noch ein Pkw ist. Gehen wir also davon aus, dass Ihr zumeist mit Pkw und Anhänger unterwegs seid, dann sind diese Verkehrszeichen nur dann für Euch wichtig, wenn Euer Gespann besonders schwer ist. Immer wieder ist Autofahrern unklar, ob die folgenden Schilder Relevanz für sie haben oder nicht. Wir fassen Euch im Folgenden die wichtigsten Infos zu den Verkehrszeichen für Fahrzeugkombinationen zusammen.

Das Verbotsschild für Lkw

Das runde Verbotsschild zeigt einen Lkw und gibt an, dass ein grundsätzliches Fahrverbot für alle Kraftfahrzeuge gilt, deren zulässige Gesamtmasse über 3,5 Tonnen liegt. Das Schild gilt auch für Anhänger und deren Zugmaschinen. Die einzige Ausnahme sind Pkw und Omnibusse. Wenn Euer Kraftfahrzeug also schwerer ist, dann gilt für Euch nach diesem Schild ein Durchfahrtsverbot.

Verbotsschild für schwere Fahrzeuge

Bezogen auf die tatsächliche Masse eines Kraftfahrzeugs gibt dieses runde Verbotsschild an, wie schwer ein Fahrzeug sein darf, um auf der betroffenen Straße weiterzufahren. Das Schild bezieht sich jedoch auf die tatsächliche Masse (was das Fahrzeug tatsächlich wiegt), nicht auf die zulässige Gesamtmasse (was das Fahrzeug wiegen darf). Wenn Ihr mit einer Fahrzeugkombination, also beispielsweise mit einem Anhänger, unterwegs seid, dann ist das Gewicht der einzelnen Fahrzeuge relevant, nicht die Kombination.

Die Länge Eures Fahrzeugs auf Verkehrszeichen

Bei dem letzten Verkehrszeichen mit rotem Rand geht es um die Länge Eures Fahrzeugs. Abgebildet ist ein Lkw sowie eine Angabe zu dessen Länge. Das Schild gibt an, dass Ihr die tatsächliche Länge der gesamten Fahrzeugkombination beachten müsste. Wenn Euer Gespann länger ist, als auf dem Schild angegeben, dann dürft Ihr nicht in die Straße reinfahren. Solltet Ihr dennoch weiter fahren, kann es beispielsweise sein, dass Ihr im Notfall keine Wendemöglichkeit findet oder Kurven für Euch zu eng sind. Für ein Missachten des Schildes wird, wie bei den anderen Schildern auch, ein Bußgeld verhängt.

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Wichtige Verkehrszeichen bei der Anhängerfahrt (Teil 2)

19. März 2022 um 14:15

Verkehrszeichen

Auch in unserem zweiten Teil zum Thema Verkehrszeichen haben wir Euch wichtige Verkehrszeichen zusammengestellt, die Ihr bei Eurer Fahrt mit dem Anhänger unbedingt beachten solltet. Selbstverständlich bedeutet das nicht, dass Ihr andere Verkehrszeichen ignorieren könnt, doch die unten aufgeführten Zeichen haben die besondere Aufmerksamkeit von Gespannfahrern verdient und helfen Euch, Gefahrensituationen mit dem Anhänger frühzeitig zu vermeiden. 

 Verengte Fahrbahn bei Anhängerfahrten

Das Verkehrsschild für verengte Fahrbahnen müsst Ihr als Fahrer eines Gespanns vor allem dann im Blick haben, wenn Euer Anhänger breiter als Euer Zugfahrzeug ist. Fahrt in dem Fall noch etwas vorsichtiger in die Engstellen oder Gefahrenstellen herein, fahrt langsam und nutzt Eure Seitenspiegel. 

Ein besonderes Augenmerk sollten in dem Fall Wohnwagenbesitzer auf Ihr Gespann haben: Für das Ziehen eines Wohnwagens sind weitere Seitenspiegel hilfreich und ratsam, man sollte jedoch stets beachten, dass diese die Breite des Fahrzeuges verändern. 

 

 

 

Das Verkehrszeichen, das Stau anzeigt

Im Falle eines Staus ist für Fahrer eines Gespanns besondere Vorsicht geboten. Staus bergen einige Tücken, so verengt sich die Fahrbahn durch die zu bildende Rettungsgasse, durch unachtsame, andere Verkehrsteilnehmer kann es zu Situationen kommen, in denen man schnell reagieren muss. Fahrt deshalb immer vorausschauend und behaltet die Ruhe, wenn Ihr mit einem Anhänger unterwegs seid. 

Auch bei der Staubildung ist für Euch besondere Vorsicht geboten, da es oft erforderlich ist, kurzfristig stärker zu bremsen. Dabei kommen viele Faktoren zusammen, die für Euch wichtig sind: Eure Ladung sollte gut gesichert sein, Ihr solltet stets wachsam und aufmerksam sein, um Staus und Bremsmanöver frühzeitig zu erkennen und darauf mit Ruhe, jedoch zielgerichtet reagieren zu können. 

 Sonderfälle der Verkehrszeichen für Anhängerfahrten 

Es gibt drei wichtige Verkehrsschilder, die auf das Gespann im besonderen Eingehen. Das Erste ist das Gefahrenzeichen für Wohnwagengespanne an Gefällestrecken. Abgebildet ist ein Gespann mit Wohnwagen, versehen mit der Unterschrift “Schleudergefahr”. Das Schild weist auf die Gefahr von Seitenwind an Gefällestrecken auf Autobahnen hin. Es soll Euch gezielt auf mögliche Änderungen des Fahrverhaltens hinweisen. 

 Ein einzelner Wohnwagen auf weißem Untergrund ist die Kennzeichnung von Parkplätzen, auf denen ein Wohnwagen länger als 14 Tage geparkt werden darf. Das Parken von abgekuppelten Wohnwagen ist in der Regel nur für zwei Wochen erlaubt, danach muss der Parkplatz – zumindest kurzzeitig – auch für andere Verkehrsteilnehmer zugänglich sein. Achtet unbedingt darauf, dies einzuhalten. Bei einer möglichen Kontrolle reicht die Behauptung, man habe den Anhänger bewegt, nicht aus, da meist die Reifenstände vermerkt werden und eine Bewegung des Wohnwagens klar erkennbar sein muss. 

VerkehrszeichenEin weißes Schild mit abgebildetem Pkw mit Anhänger gibt Euch an, dass die Regeln der anderen Schilder nur für Gespanne gelten. Das Zusatzschild bezieht sich dabei immer auf das Verkehrszeichen, das direkt über dem Zusatzzeichen angebracht ist. 

 

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Wichtige Verkehrszeichen bei der Anhängerfahrt (Teil 1)

16. Februar 2022 um 14:03

VerkehrszeichenVerkehrszeichen sind im Straßenverkehr unerlässlich, regeln den Verkehr, erinnern an Regeln und geben den Verkehrsteilnehmern Gefahrenstellen an. Sicher habt Ihr in der Fahrschule zu allen Verkehrszeichen etwas gelernt, wir haben für Euch noch einmal die wichtigsten Verkehrszeichen zusammengestellt, die Ihr bei Eurer Fahrt mit dem Anhänger in jedem Fall im Auge behalten solltet. Bitte achtet grundsätzlich jedoch auf alle Verkehrszeichen und seid im Straßenverkehr aufmerksam – egal, ob mit oder ohne Anhänger. 

 Die Anhängerfahrt bei Gefälle und Steigung 

Die beiden Schilder geben an, ob ein Gefälle oder eine Steigung auf einer Straße vorliegt und wie groß diese jeweils sind. Wichtig ist beides bei der Fahrt mit Anhänger vor allem deshalb, weil durch das zusätzliche Gewicht des Anhängers auch das Fahrverhalten anders ist als sonst – besonders wenn es steil bergauf oder bergab geht. Beim Fahren an einer Steigung beispielsweise gilt es, vorausschauender zu fahren und die Motorleistung im Blick zu haben. Bei Fahrten bergab müsst Ihr beachten, dass sich der Bremsweg ändert und entsprechend früher bremsen und auch die Motorbremse als Option im Hinterkopf haben. Wir haben in unserem Blogbeitrag noch viele weitere Infos zu Anhängerfahrten bei Steigungen und Gefälle zusammengestellt. 

 Unebene Fahrbahnen und ihre Folgen

Das Verkehrsschild zu unebenen Fahrbahnen ist für Euch als Fahrer wichtig, da sich durch Unebenheiten  in der Straße auch die Ladung anders verhalten kann als sonst. So könnte sich die Ladung lösen, oder sie gerät in Bewegung. In beiden Fällen wird dadurch auch das Fahrverhalten des Gespanns beeinflusst. Dies ist nur einer der Gründe, warum es sehr wichtig ist, Eure Ladung immer gut zu sichern. Wie Ihr das am besten macht, könnt Ihr unserem Blogbeitrag zur Ladungssicherung nachlesen.

 

 Rutschige Straßen bei der Anhängerfahrt 

VerkehrszeichenRutschige Straßen sind schon bei Fahrten ohne Anhänger ein Risiko, das Fahrer immer im Auge behalten sollten und den Fahrstil entsprechend anpassen sollten. Wenn ein Anhänger ins Rutschen kommt, kann dies ganz unterschiedliche Auswirkungen haben. Rutscht der Anhänger einfach nur nach vorne, so müsst Ihr als Fahrer beim Bremsen darauf achten, auch die Motorbremse einzusetzen. Denn auch Euer Auto wird zusätzlich mehr rutschen, da das Gewicht des Anhängers von hinten zusätzlich auf das Fahrzeug Kraft ausübt. Schert der Anhänger aus und rutscht seitlich weg, kann es schnell zu brenzligen Situationen kommen. Wichtig ist für Euch, dass Ihr möglichst Ruhe bewahrt und hektische Brems- und Lenkmanöver in jedem Fall vermeidet. 

 Das Verkehrszeichen für Seitenwind bei der Autofahrt

Ähnlich wie bei den rutschigen Fahrbahnen ist es auch bei diesem Verkehrsschild: Wenn Seitenwinde auf Euren Anhänger einwirken, kann es ebenfalls sein, dass Ihr ins Schlingern geratet und der Anhänger bzw. das Gespann sich nicht wie üblich steuern lässt. Die Anhänger bieten vor allem ab einer bestimmten Größe viel Angriffsfläche für den Wind und können, besonders wenn Sie nicht beladen sind, schnell weggedrückt werden. Fahrt bei Seitenwind in jedem Fall langsam und vorsichtig. 

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Die Tempo 100-Plakette: Das müsst Ihr zur Plakette wissen

12. Oktober 2020 um 13:28

Tempo 100-Plakette

Mit einem Gespann dürft Ihr normalerweise 80 km/h fahren. Das ist die Maximalgeschwindigkeit, die vor allem für das Fahren außerhalb geschlossener Ortschaften und auf der Autobahn wichtig ist. Selbstverständlich gelten grundsätzlich immer die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten der Straßenverkehrsordnung. In Ausnahmefällen ist es trotz der Beschränkung auf 80 km/h für Gespanne laut StVO möglich, die Geschwindigkeit für ein Gespann auf 100 km/h zu erhöhen. 

Warum die Geschwindigkeitsbegrenzung so wichtig ist

Die Regulierung der Geschwindigkeit beim Fahren mit Anhänger ist deshalb so wichtig, da durch den Anhänger einige Faktoren deutlich beeinflusst werden. So kommt ein Gespann schneller ins Schlingern oder Schleudern, als ein normaler Pkw. Auch der Bremsweg wird durch das zusätzliche Gewicht deutlich beeinflusst und verlängert. Dies sollte man immer im Hinterkopf behalten, auch wenn man eine Tempo 100-Plakette beantragt und genehmigt bekommt. 

Tempo 100-Plakette: Das müsst Ihr wissen

Mit der Tempo 100-Plakette ist es für ein Gespann erlaubt bis zu 100 km/h zu fahren. Die Plakette ist nach den Änderungen der 9. Ausnahmeverordnung zur StVO nicht mehr Gespann bezogen. Zuvor wurden die Plaketten für ein Gespann vergeben, sodass es nicht möglich war, beispielsweise den Anhänger des Gespanns mit einem anderen Fahrzeug bei Tempo 100 zu fahren.

Damit Ihr eine Plakette bekommen könnt, müsst Ihr einige Voraussetzungen erfüllen: Natürlich muss der Anhänger auf eine Geschwindigkeit von 100 km/h ausgelegt und verkehrstüchtig sein. Die Reifen des Anhängers sollten mindestens einen Geschwindigkeitsindex von L und eine Zulassung für 120 km/h haben. Auch dürfen die Reifen nicht älter als sechs Jahre sein. Zusätzlich muss die Gesamtmasse des Anhängers kleiner oder höchstens gleich der zulässigen Anhängelast sein und darf die zulässige Gesamtmasse des Zugfahrzeugs nicht überschreiten. Auch die Stützlast ist ein wichtiger Faktor. So orientiert sich diese an der größtmöglichen Stützlast des Zugfahrzeugs oder des Anhängers, als Obergrenze gilt der jeweilige kleinere Wert. Abschließend muss an der Rückseite des Anhängers die Tempo 100 Plakette inklusive Siegel der Straßenverkehrsbehörde angebracht sein.

Ob diese Punkte erfüllt sind, wird bei neueren Fahrzeugen und Anhängern bereits vom Hersteller angegeben. Ist dies nicht der Fall, könnt Ihr ein Gutachten beispielsweise vom TÜV anfertigen lassen, das bestätigt, dass die erforderlichen Kriterien erfüllt sind. Anschließend erhaltet Ihr unter Vorlage des Gutachtens beim Straßenverkehrsamt die Plakette, die Ihr dann am Anhänger befestigt und vom Straßenverkehrsamt zusätzlich siegeln lassen müsst. Auch in den Papieren muss die Genehmigung zur Fahrt mit 100 km/h eingetragen werden.

 

 

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Aktueller Bußgeldkatalog | Parken mit dem Anhänger

24. September 2020 um 9:09

Parken mit Anhänger

Darauf müsst Ihr beim Parken des Anhängers unbedingt achten

Wie, wo, wann und wie lange könnt Ihr Euren Anhänger eigentlich parken und unter welchen Bedingungen? Worauf ist zu achten? All das ist im Bußgeldkatalog geregelt. Für die Fahrt mit dem Anhänger und das anschließende Parken ist es beispielsweise erforderlich, dass Ihr Unterlegkeile mitführt und den Anhänger beim Parken damit gegen das Wegrollen schützt. Auch ist es nicht erlaubt, den Anhänger ohne das Zugfahrzeug länger als zwei Wochen am selben, öffentlichen Ort zu parken. Grundsätzlich solltet Ihr Euren Anhänger natürlich immer so parken, dass der laufende Verkehr nicht durch den Anhänger gestört wird. 

Das Zusammenspiel von Zugfahrzeug und Anhänger

Relevant für die Fahrt mit dem Anhänger ist natürlich auch die Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger. Diese muss in ordnungsgemäßen Zustand sein und genehmigt sein. Bei unseren Produkten übernehmen wir die Genehmigung, so sind unsere Anhängerkupplungen nach der Regelung ECE 55 (zuvor 94/20/EG) genehmigt sowie nach allen gültigen Regeln und dem neuesten Stand der Technik gefertigt. Unsere Anhängerkupplungen müsst Ihr nicht mehr bei einer Prüfstelle prüfen und eintragen lassen, Ihr müsst lediglich unsere Montage- und Betriebsanleitung mitführen. Das ist die sogenannte ABE. Es ist nicht erlaubt, selbst Veränderungen an der Anhängerkupplung vorzunehmen, da dadurch die Genehmigung erlischt. 

Habt Ihr jedoch eine AHK montiert, die beispielsweise verändert wurde und die Verkehrssicherheit beeinflusst werden kann, müsst Ihr mit einer Geldstrafe und einem Punkt rechnen. Dabei wird noch einmal unterschieden, ob “nur” eine Gefährdung bestand oder sogar ein Unfall passiert ist. Auch wenn Ihr ein Gespann mit nicht vorschriftsmäßiger Anhängerkupplung führt oder dies als Fahrzeughalter zulasst, werden Geldbußen verhängt.

Unten stehend findet Ihr einmal die Staffelung für die Vergehen beim Parken:

  • Anhänger geführt, ohne Unterlegkeile mitzuführen: 5 €
  • Anhänger ohne Kfz länger als zwei Wochen am selben Ort geparkt: 20 €
  • Gespann mit nicht vorschriftsmäßiger AHK geführt: 25 €
  • Führen eines Gespanns mit nicht vorschriftsmäßiger AHK als Fahrzeughalter zugelassen: 35 €
  • Gespann trotz mangelhafter Verbindung von Kfz und Anhänger, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen würden, geführt: 135 €, 1 Punkt
  • Gespann trotz mangelhafter Verbindung von Kfz und Anhänger, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen würden, mit Gefährdung geführt: 165 €, 1 Punkt
  • Gespann trotz mangelhafter Verbindung von Kfz und Anhänger, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen würden, mit Unfall geführt: 200 €, 1 Punkt

 

Weitere Infos findet Ihr auch auf der Website zum Bußgeldkatalog

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Darf mein Pkw als Zugfahrzeug eingesetzt werden und einen Anhänger ziehen?

11. Juni 2019 um 11:59

ZugfahrzeugBevor Ihr eine Anhängerkupplung nachrüstet, müsst Ihr natürlich erst einmal klären, ob Euer Auto überhaupt für die Fahrt mit dem Anhänger ausgelegt und als Zugfahrzeug zugelassen ist. Alle Infos, die Ihr dafür braucht, findet Ihr auf dem Typenschild des Fahrzeugs. Die Daten stehen sowohl im Serviceheft als auch meistens auf einem Aufkleber, der im Reserveradmodul untergebracht ist. Sollte er dort nicht zu finden sein, findet Ihr in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs sicher eine Info, wo Euer Typenschild angebracht ist. Neben dem Fahrzeughersteller und der Genehmigungsnummer ist dort auch die Fahrgestellnummer zu finden. In der zweiten Zeile werden zudem technisch zulässige Gewichte angegeben. Darunter findet Ihr auch das zulässige Gespanngewicht.

Das gibt das zulässige Gespanngewicht an

Wie der Name schon sagt, gibt das Gespanngewicht an, wie schwer das Gespann, also Fahrzeug und Anhänger sein dürfen. Somit ist zunächst einmal klar, dass ein Gespann bestehen darf, also theoretisch ein Anhänger gezogen werden könnte. Dann kommt es auf den Wert an. Vom Gespanngewicht muss das Gewicht des Fahrzeugs abgezogen werden, um zu klären, ob und wenn ja mit welchem Gewicht ein Anhänger gezogen werden kann.

Zusätzlich könnt Ihr auch den Fahrzeugschein zu Rate ziehen, dieser Weg ist einfacher. Der Fahrzeugschein gibt mit den Werten O1 und O2 an, welche gebremste und ungebremste Anhängelast technisch für das Fahrzeug zulässig ist. Wenn Ihr dort keine Werte finden könnt, dann ist das Fahrzeug nicht für die Fahrt mit Anhänger zugelassen.

 

Was passiert, wenn Euer Fahrzeug nicht als Zugfahrzeug zugelassen ist und dennoch einen Anhänger ziehen würde?

Damit ein Fahrzeug für die Anhängerfahrt zugelassen ist, müssen schon in der Entwicklung des Fahrzeugs einige Punkte erfüllt werden. So wird beispielsweise die Motorisierung des Autos auf den möglichen Einsatz als Zugfahrzeug angepasst, oder es werden spezielle Anbaupunkte für die Anhängerkupplung seitens des Fahrzeugherstellers definiert. Auch die Kühlung des Motors und anderer System muss für die Anhängerfahrt gesondert definiert werden. Wenn Euer Auto nicht für die Belastung und den Dienst als Zugfahrzeug geeignet und zugelassen ist, ergeben sich also verschiedene Schäden am Fahrzeug, wenn dieses dennoch zum Ziehen eines Anhängers genutzt wird.

 

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Sicher Beladen für die Fahrt mit Anhänger

11. Oktober 2018 um 11:25

BeladenVor der Fahrt mit dem Anhänger ist es wichtig, sich auch mit der Ladung zu beschäftigen. Schließlich kann diese das Fahrverhalten des Gespanns beeinflussen. Wenn Ihr die Checkliste zum Fahren mit Anhänger durchgegangen seid, werdet Ihr Euch auch mit der Ladung beschäftigen. Vielleicht habt Ihr den Anhänger schon beladen, vielleicht müsst Ihr aber auch noch ein paar Teile unterbringen. Dabei ist es wichtig, sich über ein paar Punkte klar zu werden. Der Schwerpunkt des Anhängers ist in der Regel mittig, leicht vor der Achse. Wichtig beim Beladen ist es, nicht nur zu wissen, wo der Schwerpunkt ist, sondern diesen auch bei der Verteilung der Last einzuplanen. Dabei solltet Ihr vor allem darauf achten, die Last gleichmäßig am Schwerpunkt und um den Schwerpunkt herum zu verteilen. Lieber Ihr ladet die Ware etwas weiter vorne ein als zu weit hinten. Wenn Ihr den hinteren Teil überladet, kommt es zu einer negativen Stützlast, diese kann das Gespann bei der Fahrt ins Schleudern bringen.

Zusätzlich solltet Ihr darauf achten, dass große, schwere Ladungsstücke möglichst weit unten am Boden gelagert werden. Ein liegender Schrank ist einfacher zu transportieren als ein stehender, schließlich federt auch dieser Schrank Fahrbewegungen ab und kann seinen eigenen Schwerpunkt beispielsweise beim Fahren um eine Kurve ungewollt verlagern. Wenn der Schrank hingegen liegend transportiert wird, ist auch der Schwerpunkt des Schranks deutlich tiefer und beeinflusst das Fahrverhalten des Anhängers und des ganzen Gespanns deutlich weniger. Wichtig ist außerdem, dass Ihr Eure Ladung stets gut sichert. Zurrgurte und Netze sind eine gute Möglichkeit zur Ladungssicherung, im Ernstfall werden schließlich auch kleinste Ladungen zu gefährlichen Geschossen. Auch umher rutschende Kartons mit Büchern bei einem Umzug sind schwer und können den Anhänger negativ beeinflussen, deshalb solltet Ihr diese so im Anhänger verladen, dass der Bewegungsspielraum eingeschränkt ist, im Zweifel verwendet Ihr am besten auch dabei Sicherungsgurte.

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