Drei Fragen zum Elektrosatz – Interview mit Heinz Hueber

15. September 2015 um 8:23


ElektrosatzDer technische Leiter der Abteilung Elektrosätze Heinz Hueber ist für die Konstruktion und Entwicklung von Elektrosätzen zuständig. Schon seit den achtziger Jahren ist der ausgebildete Techniker bei MVG und war bereits beim Auf- und Ausbau der Elektrosatz-Abteilung dabei. Die neuesten Trends zur Optimierung der Fahrzeugelektronik und der Elektrosätze beobachtet der technische Leiter und trägt so dazu bei, die neuesten Entwicklungen zur vollsten Kundenzufriedenheit umzusetzen.

Wodurch zeichnen sich die neuen Anhängersteuermodule von MVG aus?

Die neuen Anhängesteuermodule 4111 und 4112 sind auf dem neuesten Stand der Technik und zeichnen sich vor allem durch die LED-Kompatibilität aus. Dies gilt sowohl für den Anhänger, wie auch für das Zugfahrzeug. Als gemeinsame Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Anhänger unterstützen die Module die neuartigen LED-Beleuchtungen. Dennoch sind sie auch bei der herkömmlichen Fahrzeugbeleuchtung noch einsetzbar, so erkennen die Module automatisch, ob es sich um eine herkömmliche oder um eine LED-Beleuchtung handelt.

 

Warum ist diese Neuerung in den Elektrosätzen von MVG so wichtig?

LED-Lampen gehören in Fahrzeugen zum aktuellen Stand der Technik. Wenn jedoch ein Auto einen LED beleuchteten Anhänger zieht, ohne dass der Elektrosatz LED-kompatibel ist, so entsteht ein Fehler durch die unterschiedlichen Stromspannungen und die Anhängerbeleuchtung kann schnell diffuse Fehlfunktionen zeigen. Mit den neuen Anhängesteuermodulen 4111 und 4112 können wir das vermeiden und im Gegensatz dazu direkt ergreifen und Fehlfunktionen entgegenwirken.

 

Wie entsteht ein solcher Fehler in der Stromversorgung?

Der Fehler in der Stromversorgung bei nicht LED-kompatiblen Elektrosätzen ist dadurch zu begründen, dass herkömmliche Anhänger mit 21 Watt Glühbirnen ausgestattet sind und somit einen Stromverbrauch von 1,75 Ampere haben. Anhänger, die mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet sind, benötigen im Gegensatz dazu jedoch nur 0,4 Ampere und somit einen viel geringeren Strom. Der geringere Stromverbrauch wird von herkömmlichen Steuergeräten als Defekt der 21 Watt-Glühlampe ausgelegt und das Fahrzeug zeigt einen Fehler an. Mit den Anhängesteuermodulen von MVG passiert dies nicht. Diese werden durch einen Mikroprozessor kontrolliert und erkennen automatisch, ob eine höhere oder eine niedrige Strombelastung durch die Lampen erfolgt. Die notwendigen Einstellungen werden automatisch vom System vorgenommen und Sie können ganz einfach und unproblematisch direkt losfahren.

 

Die Zusatzstromversorgung beim Anhänger

8. April 2015 um 11:56

ZusatzstromversorgungDie Zusatzstromversorgung für den Anhänger erfolgt über den Elektrosatz, der als Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Anhänger dient. Zusatzstromversorgung Dabei haben wir in unserem MVG-Onlineshop Elektrosätze in zwei Ausführungen: Das 7-polige System und das 13-polige System. Doch welches System ist richtig für Ihre Fahrt mit dem Anhänger und was kann jedes einzelne System leisten?

Die Zusatzstromversorgung beim 7-poligen Elektrosatz

Ein 7-poliger Elektrosatz reicht aus, um die vom Gesetzgeber vorgeschrieben Beleuchtung ohne Rückfahrlicht an Ihrem Anhänger zu versorgen. Das Rückfahrlicht am Fahrzeug ist seit dem 1. Januar 1991 jedoch gesetzlich vorgeschrieben, bei Ladungsträgern müssen alle Beleuchtungsfunktionen wiederholt werden. Deshalb ist ein 7-poliger Elektrosatz heutzutage nicht mehr ausreichend.

Wenn Sie also Zusatzfunktionen wie die Ansteuerung der Rückfahrleuchte beim Anhänger, die Zusatzstromversorgung für elektrische Verbraucher, beispielsweise in einem Wohnanhänger oder den Anbau von Heckfahrradträger benötigen, dann benötigen Sie mehr als 7 Pole für Ihren Elektrosatz.

Die Zusatzstromversorgung beim 13-poligen Elektrosatz

Ein 13-poliger Elektrosatz ist mit einer Schnittstelle für die Zusatzstromversorgung ausgestattet und wird natürlich mit einer 13-poligen Steckdose geliefert. Anders als bei dem 7-poligen System ermöglicht der 13-polige Elektrosatz die Übertragung aller Beleuchtungs- und Zusatzfunktionen. So sind beispielsweise die Ansteuerung der Rückfahrleuchte beim Anhänger oder die Zusatzstromversorgung für elektrische Verbraucher im Wohnanhänger (wie ein Kühlschrank) oder der Anbau von Heckfahrradträgern nur mit einem Stecker möglich.

 

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