Ein rotes Kennzeichen für den Anhänger

10. September 2023 um 15:24

Rotes Kennzeichen Nachdem wir Euch vor einigen Wochen schon das grüne Kennzeichen für Euren Anhänger vorgestellt haben, möchten wir Euch natürlich auch das rote Kennzeichen nicht vorenthalten. Wofür kann es genutzt werden, welche Kennzeichen können unterschieden werden und welche Vor- oder Nachteile sind relevant?

Die Verwendung des roten Kennzeichens 

Rote Kennzeichen können ausschließlich für eine befristete oder wiederkehrende betriebliche Verwendung genutzt werden, es sind sogenannte Überführungskennzeichen. Wenn Ihr also ein Fahrzeug oder einen Anhänger nur in einem kurzen, befristeten Zeitraum nutzen möchtet (um es zuzulassen beispielsweise), ist das rote Kennzeichen eine Option für Euch. Allerdings könnt Ihr das Kennzeichen nur von der örtlichen Zulassungsbehörde bekommen, wenn Ihr Kraftfahrzeughersteller, Kfz-Teilehersteller, ein Autohändler oder eine Werkstatt seid. Dann ist das Kennzeichen allerdings auch nicht an ein Fahrzeug oder einen Anhänger gebunden.

Unterschiedliche rote Kennzeichen 

Das rote Kennzeichen zeichnet sich dadurch aus, dass rote Schrift auf weißem Grund verwendet wird. Es besteht aus einem Unterscheidungszeichen, gefolgt von einer Erkennungsnummer. Diese setzt sich ausschließlich aus Zahlen zusammen und beginnt in Deutschland mit der “06”. 

Außerdem gibt es auch Kennzeichen mit weißem Grund, roter Schrift, Unterscheidungszeichen und einer Erkennungsnummer, die mit der “07” anfängt. Diese ist für Oldtimer vorgesehen. Bei Oldtimern wird ein rotes Kennzeichen beispielsweise zur Teilnahme an Events relevant. Ein großer Unterschied zum normalen, roten Kennzeichen: Das Kennzeichen für Oldtimer kann auch an Privatpersonen ausgegeben werden. 

Die Vor- und Nachteile des roten Kennzeichens 

Ein großer Vorteil des Kennzeichens ist, dass es fahrzeugungebunden ist. Vor allem für Autohäuser und Werkstätten kann es sehr praktisch sein, ein solches Kennzeichen “parat” zu haben, wenn beispielsweise Probefahrten oder Überführungen gemacht werden müssen. 

Nachteilig ist, dass das Kennzeichen nicht die Anforderungen des Internationalen Übereinkommens über den Straßenverkehr von 1968 erfüllt. Deshalb darf es nur national und nicht international verwendet werden. 

Bei Oldtimern müsst Ihr zudem darauf achten, dass das Fahrzeug die grundsätzlich geltenden Bedingungen für einen Oldtimer erfüllt. Andernfalls kann auch das rote Kennzeichen nicht vergeben werden. 

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Die Eschweiler Classic Tour 2017

13. Juni 2017 um 14:48

Schon zum 16. Mal fand die Eschweiler Classic Tour des Automobil-Club Eschweiler statt. Für die mehr als 70 Teams ging es mit den wunderschönen Oldtimern nach einem gemeinsamen Frühstück los in die Innenstadt. Die Strecke führte die Teilnehmer durch die gesamte StädteRegion Aachen sowie den Kreis Düren und Euskirchen, dabei führte der Weg runter in die schöne Eifel.

So fand die Mittagspause in einem Kloster in der Eifel statt. Auf der Strecke galt es für die Teilnehmer aus drei verschiedenen Klassen zahlreiche Prüfungen zu absolvieren. Bei MVG fanden zwei der Prüfungen für die Fahrer statt: Neben einer Prüfung zu Präzision und Genauigkeit beim Einparken stellten sich die Teilnehmer auch einer Zeitfahrprüfung auf dem MVG-Gelände. Dabei wurde ein Slalom nicht nur anhand einer Skizze und nach den Vorgaben abgefahren, sondern auch eine vorgegebene Zeit musste möglichst genau getroffen werden.

Wir gratulieren den Siegern der Eschweiler Classic Tour 2017

An der Eschweiler Classsic Tour nahmen über 70 Fahrzeuge teil, das älteste Modell war ein Chevrolet special the luxe Police aus dem Jahr 1941. Die Teilnehmer traten in drei Disziplinen an: Kategorie A Touristik, Kategorie B Tourensport und Kategorie C Sport, die sich jeweils durch abweichende Prüfungen  und Schwierigkeitsgrade auszeichneten. Die Kategorie A konnte die Startnummer 38 für sich entscheiden, Thomas und Claudia Oberle siegten mit ihrem FIAT 500 F aus dem Jahr 1972. In der Kategorie B siegten Hans und Klara Lautermann mit der Startnummer 46. Die beiden waren in einem Porsche 924 von 1978 unterwegs. Mit der Startnummer 3 siegten in der Kategorie C Alexander Kremer und Klaus Schewior mit einem BMW 1802 aus dem Jahr 1971.

Bildergalerie zur Eschweiler Classic Tour 2017

 

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Eschweiler Classic Tour 2016

1. Juni 2016 um 16:26

Die diesjährige Eschweiler Classic Tour des Automobils-Clubs Eschweiler fand in diesem Jahr bereits um 15. Mal statt. MVG war wieder als Sponsor dabei und unterstützte so den Wertungslauf für die Bergische Motorsport Meisterschaft, den EUREGIO-CLASSIC-CUP, den ADAC-Classic-Revival-Pokal für Automobile und den ADAC-Regional-Clb Meisterschaft für Oldtimer.

Zwei der Fahrprüfungen auf der Strecke fanden auf unserem Gelände statt. Dabei ging es einerseits um ein Zeitfahren und andererseits um eine Geschlichkeits- und Genauigkeitsübung beim Einparken.

Heute haben wir für Euch ein paar Impressionen von der Eschweiler Classic Tour 2016.

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Die Eschweiler Classic Tour 2015

13. Mai 2015 um 12:00

Eschweiler Classic Tour 2015

Es ist einer der Höhepunkte des Veranstaltungskalenders in der Region Aachen: Die Eschweiler Classic Tour. Am vergangenen Wochenende fand die Tour statt und MVG war als Sponsor natürlich mit dabei.

Die Sieger der Eschweiler Classic Tour

Los ging es am Samstag, den 9.5.2015, um 9 Uhr mit dem Start des ersten Fahrzeugs. Während des Start wurden die Teilnehmer und die Fahrzeuge den Zuschauern präsentiert und vorgestellt. Dann ging es für sechseinhalb Stunden auf die Strecke durch Städte, Dörfer, Felder und Wälder. Ab 15.30 Uhr trafen dann die ersten Fahrzeuge wieder im Ziel am Eschweiler Markt ein. Doch wer dort als Erster eintraf, war keinesfalls der Sieger. Eschweiler Classic Tour Schließlich stand bei der Eschweiler Classic Tour nicht das Erzielen der Höchstgeschwindigkeit oder der Bestzeit im Vordergrund. Nach dem Eintreffen aller Fahrzeuge wurden dann die Sieger ausgewertet und geehrt:

In der Kategorie Touristik siegte Andreas Eiden mit seiner Beifahrerin Tatjana Eiden aus Aachen. Die Beiden waren in einem MG MGB GT aus dem Jahre 1980 unterwegs. Verfolgt wurden die Gewinner von Herbert Wittbrodt und Andreas Soldirer aus Stolberg. Mit dem Porsche 911 2,4 ST aus dem Jahre 1973 belegten die Stolberger den zweiten Platz. Den dritten Platz sicherten sich Adrian Seeger und Sascha Schnetzer aus Erkelenz mit dem Porsche 911 SC. Der schicke Porsche rollte im Jahr 1978 vom Band.

In der Kategorie Tourensport siegte Bernd Heising aus Bergisch Gladbach. Gemeinsam mit seinem Beifahrer Udo Schaede war er in einem Porsche 924 aus dem Jahr 1982 unterwegs. Zweiter wurden Franz-Josef Römer und Frank Beitz aus der StädteRegion mit einem Mercedes Benz 250 SE/C. Der schicke Mercedes stammt aus dem Jahr 1966. Den dritten Platz belegten Meinhard und Marvin Rittmeier aus Wermelskirchen. Die Beiden waren mit einem Mercedes 280 E W123 aus dem Jahr 1980 unterwegs.

In der Kategorie Sport belegten Rene Göbbels und Tina Stange aus Eschweiler den ersten Platz. Sie fuhren einen VW Golf 1 GTI aus dem Jahr 1983. Die aus Brüggen stammenden Helmut Hurtmann und Ricarda Walendy konnten den zweiten Platz belegen. Die Eschweiler Classic Tour absolvierten die Beiden mit einem Opel GT aus dem Jahr 1971. Der dritte Platz ging an Alexander Kremer und Klaus Schewior aus Jüchen. In einem BMW 1802 aus dem Jahr 1971 nahmen die Beiden an der Eschweiler Classic Tour teil.Eschweiler-Classic-Tour-3

Als Sponsor der Eschweiler Classic Tour gratuliert MVG den Siegern und Platzierten ganz herzlich!

Selbstverständlich waren wir selbst auch bei der Eschweiler Classic Tour und haben uns die schöne Veranstaltung in der StädteRegion nicht entgehen lassen. Uns hat es viel Spaß gemacht, eine tolle Veranstaltung. Bei Facebook haben wir einige Impressionen von der Eschweiler Classic Tour für Euch zusammengestellt. Schaut doch mal rein!

Die Eschweiler Classic Tour in Zahlen

Die Eschweiler Classic Tour findet bereits zum 14. Mal statt und ist eine eintägige Zuverlässigkeitsfahrt. Die Tour führt durch die schöne Region der Eifel sowie durch Belgien und die Niederlande, allerdings ausschließlich über befestigte Straßen. Da die Classic Tour, die vom Automobilclub Eschweiler veranstaltet wird, auf normalen Bundesstraßen stattfindet, gilt die StVO. Teilnehmen können Automobile bis einschließlich Baujahr 1985, die jüngsten Fahrzeuge können also 30 Jahre alt sein. Das älteste teilnehmende Fahrzeug stammt aus dem Jahr 1953 und ist ein Opel Olympia. Gefahren wurde der blaue Opel von Hubert Stenten aus Roetgen. Er nahm gemeinsam mit seinem Beifahrer Jürgen Boffin an der Eschweiler Classic Tour teil.

Und so funktioniert die Eschweiler Classic Tour

Aufgeteilt ist die Eschweiler Classic Tour in drei Kategorien: Touristik, Tourensport und Sport. Die drei Kategorien unterscheiden sich vor allem durch die Wertung und die Anforderungen an die Fahrer. Die Kategorie Touristik wird vom Automobilclub Eschweiler als touristische Ausfahrt mit Streckenbeschreibung durch kilometrierte Chinesenzeichen beschrieben. Zusätzlich gibt es vier Eschweiler-Classic-Tour-1Geschicklichkeitsprüfungen, die die Fahrer absolvieren müssen. In der Kategorie Tourensport wird die Strecke ebenfalls überwiegend durch kilometrierte Chinesenzeichen beschrieben. Zur Aufgabenstellung gehören außerdem auch einfache Kartenaufgaben, wie Punkt-, Pfeil- und Strickskizzen. Zusätzlich gibt es Zeitfahrprüfungen in den Bereichen Slalom, Gleichmaßigkeit und Sollzeit. In der letzten Kategorie, Sport, liegt der Schwerpunkt beim richtigen Auffinden der Strecke nach den Kartenaufgaben, die vom Veranstalter, dem Automobilclub Eschweiler, gestellt werden. Zusätzlich gibt es wie in der Kategorie Tourensport Zeitfahrprüfungen. Eine wichtige Bedingung gibt es aber: Während der gesamten Veranstaltung darf das Fahrzeug in dieser Kategorie lediglich mit zwei Personen, also dem Fahrer und einem Beifahrer, besetzt sein.

Bei der Eschweiler Classic Tour geht es nicht um das Erreichen einer Höchstgeschwindigkeit oder einer Bestzeit. Gewertet wird das richtige Auffinden der Strecke sowie das Einhalten der Idealstrecke. Dies wird durch besetzte und unbesetzte Streckenkontrollen geprüft. Das Team mit der niedrigsten Strafpunktzahl gewinnt dann die Tour. Strafpunkte gibt es zum Beispiel für das Fehlen einer Kontrolle oder das Anhalten in einer Halteverbotszone. Auch das Überschreiten der Abschnittszeiten wird mit Strafpunkten notiert und fließt in die Wertung ein. Beim Verlust der Bordkarte, also der Streckenbeschreibung, droht sogar der Ausschluss aus der Wertung.

Bildquelle: MVG und Automobilclub Eschweiler